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Haiti Kreuzfahrt erneut eingestellt

Labadee

Labadee – Haiti, Celebrity Cruises mit Sitz in Miami, Florida gehört zur Royal Carribean, welche auf Ihren Kreuzschiffahrten auch die Privatstrände in Haiti ansteuert, stellt erneut die Aufenthalte für Haiti wegen Sicherheitsbedenken ein. Leider nichts neues, in der Vergangenheit wurden die Schiffahrten schon sehr oft eingestellt, da sich die Lage in Haiti immer verschlimmert hat. Die sogenannte internationale Hilfe, oder soll man eher sagen Einmischung und als Spendentransferort vorgetäuschte Hilfe, war kontraproduktiv und wie vieles davor nicht wirklich effizient.

Man hat das Land – die damalige Kolonie ausgebeutet, insbesondere Frankreich welche die Halbinsel regelrecht abgeholzt hat, seit der „Befreiung“ aus der Sklaverei ihrem unseeligen Schiksal überlassen. Einst reichste Kolonie in der Karibik wurde das ALnd, das Volk nur noch ein Spielplatz für Ausbeuter, korrupte Machenschaften und moderner Sklavenmarkt. Traurige Referenz für die internationale Solidarität.

Die Kreuzschiffahrt nach Labadee wird 2025 und 2026 nicht eingeplant wegen der Unruhen und der anhaltenden Instabilität in Haiti. Haiti das unglaublch schöne Landschaften und eine äusserst interessante Geschichte zu bieten hätte, versinkt weiter im sozialen Sumpf. Laut dem jüngsten Bericht der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zur Displacement Tracking Matrix hat die Zahl der durch Gewalt und Instabilität vertriebenen Menschen in Haiti ein beispielloses Niveau erreicht: Mehr als 1,4 Millionen Menschen mussten ihre Heimat verlassen. 

Dies ist die höchste jemals im Land verzeichnete Zahl und ein Anstieg um 36 % seit Ende 2024!

„Die Schwere dieser Krise erfordert eine verstärkte und nachhaltige Reaktion“, sagte Grégoire Goodstein, Missionsleiter der IOM in Haiti. „Die Großzügigkeit der haitianischen Gemeinden, die Vertriebene aufnehmen, muss durch erneute internationale Unterstützung ergänzt werden. Jetzt ist es notwendig, dauerhafte Lösungen zu finden, die die Würde wiederherstellen, die Widerstandsfähigkeit stärken und dauerhafte Alternativen für diejenigen schaffen, die diese lange und komplexe Krise durchmachen.“

Doch die Internationale Gemeinschaft schaut weg, es gibt lukrativere Orte wo medienwirksamer sind sich in Szene zu setzen, statt dort aktvi zu werden wo man es vor Jahrzehnten schon wirklich im Interesse des Haitianischen Volkes hätte machen müssen, statt sich nur selbst zu bereichern.

Die wenigen Institutionen die sich wrklich bemühen haben hier kaum noch eine Chance und sind ein Korn in einem Sandsturm.

Quelle Haitilibre

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